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Seltene weiße Giraffe und ihr Junges erschossen

Heute Redaktion
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Im Jahr 2017 fotografierten Passanten erstmals eine seltene weiße Giraffe und ihr Kalb in einem Wildtierreservat. Nun wurden die Tiere offenbar von Wilderern getötet.

Eine weiße Giraffe und ihr Junges sind in Kenia mutmaßlich von Wilderern erschossen worden. Die Skelette der Tiere wurden im Reservat Ishaqbini Hirola entdeckt.

Die traurige Nachricht teilte Mohamed Ahmed Noor, der Leiter des Reservats, der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Giraffe und ihr Kalb seien zuletzt vor rund einem Monat lebend gesehen worden.

Laut "dpa" bestehe aber auch die Möglichkeit, dass die Tiere von Kämpfern der Terrorgruppe Al-Shabaab getötet worden seien. Die Miliz ist in Somalia sowie in den Grenzgebieten aktiv.

Defekt-Mutation

Es gibt nur wenige weiße Giraffen in Kenia und sie werden auch nur äußerst selten gesichtet. Forscher vermuten, dass sie unter einer Defekt-Mutation namens Leuzismus leiden.

Die Defekt-Mutation führt bei Tieren dazu, dass Fell und Federn weiß und die darunterliegende Haut rosa sind, weil die Haut keine farbstoffbildenden Zellen enthält.