Weltweit gibt es nur noch acht Exemplare des "Vielschuppigen Grundkärpflings" - und alle acht sind seit einigen Tagen im Haus des Meeres in Wien. Dort versucht man verzweifelt die bedrohteste Fischart der Welt zu retten.
Weltweit gibt es nur noch acht Exemplare des "Vielschuppigen Grundkärpflings" - und alle sind seit einigen Tagen im Haus des Meeres in Wien. Dort versucht man verzweifelt die bedrohteste Fischart der Welt zu retten.
"Mexikanischen Hochlandkärpflinge" heißt die Fischgruppe, zu denen auch der "Vielschuppige Grunkärpfling" gehört. Die ganze Gruppe ist vom Aussterben bedroht. Das Herkunftsgebiet der Tiere liegt in Mexiko. Doch große Städte und Verschmutzung haben den Artenbestand dezimiert, bis so gut wie keine Fische mehr vorhanden waren. Nun versuchen die Biologen im Haus des Meeres das kleine Fischlein nachzuzüchten.
Sollte es gelingen, dann könnten die bedrohten Fische wieder nach Mexiko gebracht werden, um ausgesiedelt zu werden. "Das wäre ein Meilenstein im Artenschutz", schreibt das Haus des Meeres.
Eine Schönheit ist der "Vielschuppige Grundkärpfling" nicht, aber dafür hochinteressant. So gehört er zu den seltenen Fischen, die ihre Jungen lebend zur Welt bringen. Die seltenen Tiere sind momentan in der Quarantänestation des Haus des Meeres, damit ihnen auch ganz sicher nichts zustößt. Doch ihre Cousins, die "Rotschwanzkärpflinge" kann man besuchen.