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Semkoo: "Würde Familie gerne nach Wien holen"

Heute Redaktion
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Das erste "Heute-Hoodstock"-Festival war ein voller Erfolg. In den vier Stunden gab es viel Musik, viel zum Lachen, aber es gab auch nachdenkliche Momente.

Schlager, Pop, Rock und Rap. Am Sonntag kamen Vertreter aller Musikgenres zusammen, mit einem Ziel: Sie alle wollten in dieser Zeit für ein wenig Ablenkung sorgen. Und zwar allen voran mit sehr viel Musik.

Zwischendurch wurden aber doch auch ernstere Töne angesprochen. So zum Beispiel bei Sänger Semkoo. Der Musiker mit Wurzeln am Balkan sprach darüber, dass ihm die Quarantäne doch mehr zu schaffen macht, als er zunächst dachte. Einen Kopf für Musik hat er nämlich keinen mehr: "Der nächste Song könnte nur ein Corona-Song sein. Und das möchte ich nicht. Deshalb lasse ich es".

"Wir haben das beste Gesundheitssystem"

In Quarantäne ist er derzeit mit seiner Hündin und seiner Frau. Aber: "Wenn ich könnte, würde ich gerne meine Familie aus Bosnien hierher holen", so Semkoo. Der Plan, die Eltern nach Österreich zu holen, war auch da. "Die Grenzen wurden dann aber geschlossen".

Der Grund, wieso der Sänger das machen will: "Wir haben in Österreich das beste Gesundheitssystem. Das kann man mit Bosnien gar nicht vergleichen." Er würde sich dementsprechend besser fühlen, wenn seine Familie im schlimmsten Fall in Wien behandelt werden würde. Glücklicherweise geht es gesundheitlich allen gut.

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