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Sensation in Tokio! Carapaz holt Rad-Gold für Ecuador

Richard Carapaz holt sensationell Gold für Ecuador im Straßenrennen der Olympischen Spiele in Tokio vor den Favoriten Van Aert und Pogacar.

Sebastian Klein
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Richard Carapaz holt Gold.
Richard Carapaz holt Gold.
REUTERS

Ein Ecuadorianer schlug die Superstars und Topfavoriten auf Gold im Straßen-Radrennen von Tokio. Richard Carapaz krönte sich am Samstag sensationell zum Olympiasieger.

Der 28-Jährige setzte sich gegen Superstar Wout van Aert aus Belgien und den Slowenen Tadej Pogacar durch. Pogacar hatte erst vergangene Woche zum zweiten Mal in Folge die Tour de France gewonnen, den Zielsprint um Silber gegen Van Aert verlor er um wenige Zentimeter.

Konrad wird 18.

Patrick Konrad wurde als bester Österreicher 18. Es ist das beste heimische Ergebnis seit 37 Jahren. Konrad hatte bei der Tour de France vergangene Woche Geschichte geschrieben, als erst dritter Österreicher eine Etappe gewonnen. Rückstand auf Sieger Carapaz: 3:38 Minuten.

Konrad: "Es geht. Ich hatte keinen schlechten Tag. Aber ich bin jetzt nicht absolut zufrieden mit dem heutigen Tag. Es hat nicht viel gefehlt, dass ich mit der ersten Gruppen mitfahren kann. Das waren die ein, zwei Prozent, die mir heute gefehlt haben. Das ist Tagesverfassung. Ich glaube, heute waren einige Favoriten sehr weit abgeschlagen. Die einen kommen mit der Hitze nicht so klar, die anderen mit der Zeitumstellung. Aber ich habe alles gegeben. Ich starte schon beim Einzelzeitfahren, das lasse ich mir nicht nehmen. Gegen die absoluten Favoriten wird es sicher schwer."

Hermann Pernsteiner beendete das Rennen mit 7:51 Sekunden Verspätung als 30. Gregor Mühlberger wurde nach einem Sturz in der Anfangsphase des Rennens 70. (+16:20 Minuten).

Mühlberger befürchtet einen Knochenbruch im rechten Arm: "Ich glaube heute ist er gebrochen. Ich war nach dem Sturz kurz einmal sehr angefressen. Monatelang arbeite ich auf dieses Moment hin und dann merke ich, ich kann das Gelenk nicht richtig belassen. Prinzipiell bin ich aber schmerzfrei. Mit einem Sturz muss man realistisch sein, da war mir dann klar, dass Patrick und Hermann meine Kapitäne sind."

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