People

Serafin-Besuch bei Russen-Botschafter sorgt für Wirbel

Ein Foto von Daniel Serafin in der russischen Botschaft in Wien sorgt für Aufregung. Was hat der "Oper im Steinbruch"-Direktor bei Ljubinski gemacht?

Heute Redaktion
Daniel Serafin besuchte Dmitri Ljubinski in der russischen Botschaft in Wien
Daniel Serafin besuchte Dmitri Ljubinski in der russischen Botschaft in Wien
Twitter/russische Botschaft

Freundlich lächelnd stehen Daniel Serafin und Dmitri Ljubinski in der russischen Botschaft in Wien nebeneinander. Die Botschaft selbst zeigt sich stolz vom Besuch: "Zu Gast in der Botschaft war heute Daniel Serafin - Opernsänger und Kulturmanager, Künstlerischer Direktor der Oper im Steinbruch St. Margarethen", steht geschrieben. Doch was wollte Serafin in der Botschaft? Das Foto wirft tatsächlich die ein oder andere berechtigte Frage auf!

"Es geht nicht um Politik"

"Es war kein politischer Besuch", stellt Serafin im Gespräch mit "Heute" gleich einmal fest. Gut, was dann? "Ich habe heuer auch russische Sängerinnen auf der Bühne, genau wie ukrainische. Die verstehen sich übrigens blendet", holt er aus. "Musik verbindet und ich will nicht, dass es im Steinbruch um Politik geht. Hier geht es darum, wer singen kann, egal aus welchem Land er kommt. 18 Nationen sind heuer in St. Margarethen vertreten."

1/6
Gehe zur Galerie
    Familiensache: Harald, Ingeborg und Daniel Serafin beim großen Fest
    Familiensache: Harald, Ingeborg und Daniel Serafin beim großen Fest
    Katharina Schiffl

    Wunderbar, doch auch das erklärt das verstörende Get-Together nicht. "Ich kenne ihn seit sechs Jahren und ich habe ihn aufgesucht, um ihm persönlich mitzuteilen, dass er nicht eingeladen ist", so Serafin deutlich. "Der ukrainische Botschafter wäre eingeladen, hat aber keine Zeit. Trotzdem finde ich, da Dmitri Ljubinski und ich immer ein gutes Einverständnis hatten, dass man so eine Botschaft persönlich zu überbringen hat. Das hat etwas mit Respekt zu tun."

    Mehr zum Thema