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Serien-Schwarzfahrer wollte Öffi-Kontrollore "abstec...

Heute Redaktion
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Mit einem Messer bedrohte am Samstag ein 38-jähriger Linzer zwei Straßenbahnkontrollore, die einen Schwarzfahrer in Linz kontrollierten. Der gänzlich Unbeteiligte hatte ein Messer in der rechten Hand, wobei die Klinge zuerst Richtung Verdächtigem zeigte. Er drehte das Messer um, sodass die Klinge Richtung Kontrollore wies und sagte: "Wenn ihr den nicht gehen lasst, dann stech ich euch ab!" Der Angreifer war ein Serien-Schwarzfahrer.

Mit einem Messer bedrohte am Samstag ein 38-jähriger Linzer zwei Straßenbahnkontrollore, die einen Schwarzfahrer in Linz kontrollierten. Der gänzlich Unbeteiligte hatte ein Messer in der rechten Hand, wobei die Klinge zuerst Richtung Verdächtigem zeigte. Er drehte das Messer um, sodass die Klinge Richtung Kontrollore wies und sagte: "Wenn ihr den nicht gehen lasst, dann stech ich euch ab!" Der Angreifer war ein Serien-Schwarzfahrer.

Der Schwarzfahrer konnte dadurch flüchten. Eine Verbindung zwischen Täter und Schwarzfahrer bestand nicht. Der Täter drehte sich um und ging Richtung Goethestraße weg. Die Kontrollore verfolgten den Mann. Als der Messermann dies bemerkte, drehte er sich um und drohte den Kontrolloren noch einmal mit dem "Abstechen", wenn sie ihn nicht in Ruhe lassen.

Ein Kontrollor setzte einen Notruf ab und gab den Standort der Polizei durch. Der 38-Jährige wollte daraufhin weglaufen und warf das Messer über einen Zaun auf eine Baustelle. Die Kontrollore folgten dem Mann bis in die Scharitzerstraße, wo der Täter mit den Fäusten auf die Kontrollore losging. Die Angegriffenen konnten den Mann jedoch überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

Der Festnahme widersetzte sich der Mann heftig. Im Polizeianhaltezentrum versuchte er zudem, einen Polizisten in den Finger zu beißen. Gegen den Verdächtigen besteht ein aufrechtes Waffenverbot. Motiv dürfte Rache an den Fahrscheinkontrolloren gewesen sein, weil der Verdächtige bereits mehrere hundert Euro Strafe für Schwarzfahren bezahlen musste. Er verweigerte die Aussage. Er würde wegen schwerer Nötigung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und Übertretung nach dem Waffengesetz angezeigt und festgenommen.