Österreich

Serien-Zechpreller (20) gab echten Namen an

Am Freitag in der Früh beendete die Polizei die Serie an Betrügereien, mit denen Philipp F. (20) den Hotels in Wien das Leben schwer machte.

Heute Redaktion
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Der freche Betrüger ging immer gleich vor. Er checkte im Großraum Wien in Hotels ein, benützte dafür seinen echten (!) Namen und rief von den Hotelzimmern aus eine Mehrwertnummer in Griechenland an. So kamen hunderte von Telefonanrufen aus Hotelzimmern zusammen, die der Zechpreller nie zahlte.

Er wiederholte die Masche so oft, dass das Landeskriminalamt nach mehreren Anzeigen eine Warnung an alle Hotels ausschickte. Am Freitag um 6.35 Uhr klickten schließlich die Handschellen.

F. verdiente sich sein Geld über die Anrufe bei der kostenpflichtigen Telefonnummer. Für jeden Anruf erhielt nicht nur die angerufene Firma einen Betrag sondern auch F. selbst erhielt eine prozentuelle Gutschrift.

Der 20-Jährige gestand und sitzt nun in der Justizanstalt Josefstadt in Haft.