Österreich

Seriendieb kaufte Eier, dann durchwühlte er Haus

Heute Redaktion
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Alfred St. wurde auch Opfer des Mazedoniers.
Alfred St. wurde auch Opfer des Mazedoniers.
Bild: Fotolia (Symbolbild), privat

Ein in Belgien aufgewachsener Mazedonier wurde kürzlich von Cobra und Kripo festgenommen. 11 Mal stahl er aus Häusern, drei Mal blieb es beim Versuch. "Heute" sprach mit einem der Opfer.

Wie berichtet, nahmen die Beamten des Landeskriminalamtes in Zusammenarbeit mit der Cobra kürzlich einen 45-Jährigen in Stockerau (Korneuburg) fest – er soll sich insgesamt 14 Mal in Wohnhäuser geschlichen und elf Mal auch gestohlen haben.

Wohnte bei Freundin in Leobendorf

Der Seriendieb, ein in Belgien aufgewachsener Mazedonier, der zuletzt bei seiner Freundin in Leobendorf wohnte, ging bei seinen Coups auch richtig dreist vor. Eines der Opfer, Landwirt Alfred St. aus Lachsfeld (Gemeinde Ernstbrunn, Korneuburg), schildert nun seine Erinnerungen an jenen Tag: "Er ist in meinen Hinterhof gekommen und wollte Eier kaufen. Er hat gemeint, der Nachbar hat ihn reingeschickt", erzählt das Opfer.

Vermutlich sah sich der Seriendieb um, als Alfred St. ihm das Wechselgeld für die zehn gekauften Eier holte. Nach dem Mittagessen bemerkte der Bauer schließlich, dass sein Schreibtisch durchwühlt und das Auto durchstöbert worden war. Der Landwirt erstattete Anzeige gegen Unbekannt.

Nachbar wurde stutzig

Nur drei Tage später kam der 45-Jährige wieder, fragte beim Nachbarn, Ortsvorsteher Josef H., um Arbeit. Der wurde stutzig, notierte sich das Autokennzeichen.

Kurze Zeit später wurde der Mann festgenommen. Er sitzt jetzt in der Justizanstalt Korneuburg.

(nit)

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