Österreich

Serieneinbrecher verplapperten sich bei Verhör

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Das Einbrechen war ihr Lebensunterhalt. Seit vergangenem Sommer beging eine Gruppe von Slowaken zahlreiche Verbrechen in Niederösterreich und dem Burgenland. Bei einer Kontolle flogen sie auf - sie hatten sich kein gemeinsames Alibi ausgedacht.

Kellerabteile, Baustellen, Fahrzeuge oder Firmen - vor den sechs Einbrechern aus der Slowakei war kaum etwas sicher. Der Schaden liegt im sechsstelligen Bereich. Monatelang ließen sie aus den Bezirken Gänserndorf, Wien-Umgebung, Schwechat und dem Burgenland Hab und Gut mitgehen. Bis sie sich bei einer Kontrolle verplapperten.

Im September wurden drei der Einbrecher von der Polizei aufgehalten. Im Kofferraum ihres Autos fanden die Beamten einen Vibrationsdämpfer. Beim getrennten Verhör bekam das Gerät plötzlich verschiedenste Herkunftsgeschichten und auch beim Grund für den Aufenthalt in Österreich war man sich nicht einig. Die Ausweise der Männer im Alter von 32, 25 und 23 wurden als Fälschungen enttarnt.

Die drei Verdächtigen wurden daraufhin festgenommen und später ins Gefängnis gebracht. Durch weitere Erhebungen der Polizisten konnten jetzt weitere drei Komplizen ausgeforscht werden. Einer von ihnen ist noch auf der Flucht, die anderen beiden wurden Mitte Februar bei einem Einbruch im Burgenland nach einer kurzen Fahndung festgenommen. Ein 39-Jährige wurde eingesperrt, ein 30-Jähriger angezeigt. Nach dem Dritten wird weiter gefahndet.