Österreich

Serienkiller wollte schon vor Prozess sterben

Ex-Filmemacher Wolfgang Ott (59) ist nach seiner Überdosis wieder stabil, konnte die Intensivstation verlassen.

Heute Redaktion
Teilen
Wolfgang Ott während seiner Gerichtsverhandlung wegen Mordverdacht im Wiener Landesgericht am 03.Oktober 1996.
Wolfgang Ott während seiner Gerichtsverhandlung wegen Mordverdacht im Wiener Landesgericht am 03.Oktober 1996.
Bild: Robert Jäger

Wolfgang Ott (59) befindet sich nach seiner Überdosis wieder am Weg der Besserung, konnte die Intensivstation im Kremser Spital bereits verlassen und darf wieder auf die Krankenabteilung in Stein.

Bereits vor dem ersten Mordprozess 1996 hatte der gefürchtete Frauen-Killer Todessehnsucht. Er wollte damals einen jungen Juristen überreden, eine Dosis Gift ins Gefängnis zu schmuggeln. Der Jurist lehnte ab, der Filmemacher bekam in der Folge eine lebenslange Freiheitsstrafe plus Einweisung in eine Anstalt.

2004 hatte Ott abermals für Schlagzeilen gesorgt, als er sich in eine Transport-Kiste stecken ließ und so aus dem Häfen Graz-Karlau fliehen wollte.

Wie exklusiv berichtet, war Ott diese Woche mit einer Überdosis völlig weggetreten in Stein gefunden worden, landete auf der „Intensiv". Der Serienkiller hatte sich 20 opioidhaltige Schmerzpflaster auf den Körper geklebt.

(Lie)