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Serienmörder stirbt im Gefängnis an Corona

Nach 40 Jahren in Haft starb ein Serienmörder an den Folgen seiner Covid-Erkrankung. Auf sein Konto gehen zumindest 13 Morde.

Leo Stempfl
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Ein Gefängnis (Symbolbild)
Ein Gefängnis (Symbolbild)
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Im Alter von 74 Jahren starb in der Nacht auf Freitag der "Yorkshire Ripper", bürgerlich Peter Sutcliffe. Er sah sich als von Gott dazu auserwählt, Prostituierte zu töten. Zumindest 13 Morde in Jahren 1975 bis 1980 werden ihm zugerechnet, dabei traf es allerdings nicht nur Prostituierte. Das jüngste Opfer war erst 16 Jahre alt.

Bereits in der vergangenen Woche war der Serienmörder wegen Herzproblemen im Krankenhaus, zurück im Gefängnis klagte er über Kurzatmigkeit und wurde schließlich positiv auf das Coronavirus getestet. Er verweigerte die Behandlung und starb schließlich in der Nacht auf Freitag aufgrund an Lungenversagen.

Keine Tränen

Eine interne Quelle berichtete gegenüber "The Sun": "Es wurden keine Tränen vergossen. Sein Tod war ebenso erbärmlich wie das abscheuliche Leben, das er führte". Bekannte des Mörders berichteten, dass dieser daran glaubte, in den Himmel zu kommen, nachdem er zu den Zeugen Jehovas konvertiert war. Aus diesem Grund dürfte er auch die medizinische Behandlung verweigert haben.

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