Österreich

Seuchenschleusen vor unseren Krankenhäusern

Im Kampf gegen die zu rasche Ausbreitung des Coronavirus setzen die heimischen Krankenhäuser nun auf Seuchenschleusen.

Heute Redaktion
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Es ist der hochsensibelste Bereich im Kampf gegen das Virus. Die Krankenhäuser, in denen Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte arbeiten. Um sie zu schützen, setzt man nun vor den Spitälern so genannte Schleusenzelte ein.

Vor dem Klinikum in Wels und in dem in Grieskirchen stehen sie schon, alle anderen Anstalten in Oberösterreich werden so schnell wie möglich folgen, heißt es aus dem Gesundheitsressort des Landes.

Untersuchung auf das Virus

Warum stehen die Zelte da? Es muss mit allen zur Verfügungen stehenden Mittel verhindert werden, dass sich Mitarbeiter der Krankenhäuser mit dem Virus anstecken.

Denn dann droht die teilweise oder ganze Schließung der Häuser. Und das wiederum würde auch jene Patienten treffen, die nicht am Virus erkrankt sind, aber ärztliche Hilfe benötigen.

Deshalb werden in den Zelten all jene untersucht, die in das Krankenhaus wollen. Bei ihnen muss abgeklärt werden, ob sie Symptome aufweisen, die einen Corona-Verdacht bestätigen.

Bei Verdacht wird isoliert

Bestätigt sich der Verdacht, dann dürfen sie natürlich NICHT weitergehen. Sie werden zur Seite genommen und es werden entsprechende Maßnahmen gesetzt, die Menschen werden sofort isoliert.

Besucher dürfen ohnedies nicht ins Krankenhaus, mit Ausnahme jener, die auf die Kinder- oder Palliativstationen wollen. Natürlich werden aber auch sie genau untersucht.

Die aktuelle Corona-Karte für Österreich: