Sex am Steuer endet für Paar mit Verkehrsunfall

Während der Fahrt wurden ein Pensionist (70) und eine junge Frau (34) intim. Auf einer Kreuzung in Duisburg endete der Geschlechtsverkehr mit einem lauten Crash.

Am Samstagnachmittag ereignete sich in der deutschen Stadt Duisburg (Nordrhein-Westfalen) ein definitiv nicht alltäglicher Verkehrsunfall.

Als die alarmierte Polizei eintraf, hatten die beiden Unfallbeteiligten den Kreuzungsbereich, wo es zum Crash gekommen war, bereits geräumt. Wie sich bei ersten Ermittlungen herausstellte, waren zum Unfallzeitpunkt alle Ampeln ausgefallen. Ein 70-jähriger Pkw-Fahrer dürfte die dann geltende Vorfahrtsregelung missachtet haben und krachte in Folge mit seinem grünen Audi gegen den schwarzen Hyundai einer 53-Jährigen.

Weil der Duisburger eine sehr viel jüngere, weibliche Begleitung (34) im Auto hatte, wollten die Beamten wissen, wer denn nun am Steuer des Fahrzeugs gesessen sei. Als die beiden darauf keine eindeutige Antwort geben konnten, bohrten die Polizisten nach.

Coitus interruptus mit Folgen

Die 34-jährige Besitzerin des Audis knickte ein und erzählte schließlich, was sich wirklich zugetragen hatte. Sie habe während der Fahrt auf dem Schoß des Pensionisten gesessen, weil sie gleichzeitig Geschlechtsverkehr hatten. Das Lenken, Schalten und Treten der Pedale habe man sich geteilt.

Der Kreuzungsbereich der Beecker und Hamborner Straße in Duisburg wo es zum Crash kam. (Quelle: Google StreetView)

Damit nicht genug: Keiner der beiden frivolen Verkehrsteilnehmer besitzt einen Führerschein. So hat der Coitus interruptus für sie auch noch strafrechtliche Folgen. Die Polizeibeamten mussten gegen das Paar ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis einleiten. Und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. "Zwei Fahrzeugführer in einem Auto sind einer zu viel", kommentierte die spitzzüngige Pressestelle der Duisburger Polizei später den Vorfall.

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(rcp)