Vor 22 Tagen gelang Mohamed Amra eine spektakuläre Flucht aus seiner Haft. Komplizen hatten seinen Gefängnistransport angegriffen. Seitdem gilt er als meistgesuchter Mann Frankreichs.
Nun enthüllt der französische Sender BFM TV, wie Amra es sich selbst im Gefängnis gut gehen ließ.
Auf Aufnahmen sei zu sehen, wie er in seiner Zelle eine Shisha rauche, wie er Telefonate führen könne und Drogen konsumiere. Sogar seine Drogenhandel-Geschäfte soll er weiterhin abgewickelt haben können.
Außerdem wurde er offenbar mehrmals von einer Frau mit dem Namen Nawel K. besucht. Während dieser Besuche kam es auch zu sexuellen Handlungen zwischen den beiden. Unter falschem Ausweis – als Schwester von Amra – soll sie zu ihm gelangt sein.
Wie sich herausstellte, steht die Frau im Verdacht, den Drogenhändler bei einem Mord im Jahr 2022 unterstützt zu haben. Sie soll zwei seiner Handlanger, die aus Paris kamen, in ihrem heimischen Marseille geholfen haben. Den Ermittlern sagte sie damals, dass sie manipuliert worden war. Trotzdem wurde sie angeklagt und für eine Zeit lang inhaftiert.