Österreich

Sex-Erpressungen sind in OÖ massiv angestiegen

Heute Redaktion
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Bundeskriminalamts-Direktor Franz Lang (li.) und FPÖ-Innenminister Herbert Kickl stellten die Kriminalstatistik für Österreich vor.
Bundeskriminalamts-Direktor Franz Lang (li.) und FPÖ-Innenminister Herbert Kickl stellten die Kriminalstatistik für Österreich vor.
Bild: picturedesk.com

Am Freitag veröffentlichte die Polizei die Details der Kriminalstatistik des vergangenen Jahres. Die Sex-Erpressungen im Netz sind massiv angestiegen.

Alle neun Minuten wird in Oberösterreich eine Straftat begangen (wir berichteten). Am Freitag veröffentlichte die Polizei im Rahmen einer Pressekonferenz die Details zur Kriminalstatistik im abgelaufenen Jahr.

Insgesamt wurden im Land ob der Enns 2018 61.891 Straftaten begangen. Das sind um 3,9 Prozent weniger als noch im Jahr davor (64.382).

Aufklärungsquote erneut verbessert

Auch die Aufklärungsquote konnte wie schon in den Jahren zuvor gesteigert werden. Lag sie im Jahr 2015 noch bei 50,6 Prozent, konnten im Vorjahr 61,1 Prozent der Straftaten geklärt werden.

Auffallend: Wie auch in allen anderen Bundesländern ist in Oberösterreich die Internetkriminalität stark angestiegen. Mehr als 2.700 Fälle wurden bekannt. Besonders auffällig ist der Anstieg der Erpressungsversuche via Internet.

Ganz speziell die Sex-Erpressungen: Diese sind von 39 (2017) auf 148 angestiegen. Das entspricht einem Plus von 279,5 Prozent.

Die Zahl der Vergewaltigungen (dazu zählen auch die Versuche) ist von 134 auf 147 gestiegen.

Stark zurückgegangen ist hingegen die Zahl der Morde/Mordversuche. Lag die Zahl der Straftaten 2017 noch bei 19, sind es im Jahr darauf nur mehr neun – ein Rückgang von 52,6 Prozent.

Ebenfalls ausgewiesen in der Kriminalstatistik ist der Anteil der ausländischen Verdächtigen. Demnach kommt jeder dritte Tatverdächtige aus dem Ausland. Laut Polizei sind Afghanen mittlerweile die drittgrößte Tätergruppe in OÖ.

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