Österreich

Sex für gute Noten: Lehrer steht in NÖ vor Gericht

Heute Redaktion
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Gegen einen Lehrer in Niederösterreich werden schwere Vorwürfe erhoben. (Symbolfoto)
Gegen einen Lehrer in Niederösterreich werden schwere Vorwürfe erhoben. (Symbolfoto)
Bild: iStock

Ein 29-jähriger Lehrer steht am Montag vor dem Landesgericht Korneuburg. Der Pädagoge soll 15 Schülern Sex für gute Noten geboten haben - Missbrauch.

Der 29-Jährige unterrichtete an einer Schule in Hollabrunn, als die Vorwürfe aufflogen. Zwischen 2014 und 2016 soll er seinen Schülern im Austausch gegen Sex gute Noten zugesagt haben und sich an 15 Burschen im Alter von 14 bis 17 Jahren vergangen haben. Als die Vorwürfe bekannt wurden, wurde der Mann sofort vom Dienst suspendiert und angezeigt.

Der Lehrer soll seinen Schüler im Gegenzug für den Missbrauch Schularbeitsbeispiele, Inhalte von Tests und Prüfungen verraten haben.

Die Vorwürfe bestreitet der Lehrer auch gar nicht, er ist laut Staatsanwaltschaft geständig. Er behauptet allerdings, dass das "Tauschgeschäft" Sex gegen gute Noten von seinen Schülern ausgegangen sei. Im Prozess wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch und sexuellen Missbrauch von Jugendlichen drohen bis zu fünf Jahre Haft. (red)