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Strafe wegen Hosen – Seximus-Eklat hat Folgen

Der Verband gibt nach! Die sexistische Regelung bei den Beachhandballerinnen wurde aufgelockert. Künftig dürfen auch Shorts getragen werden.

Sebastian Klein
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Norwegens Nationalteam im Beachhandball.
Norwegens Nationalteam im Beachhandball.
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Dieses Foto sorgte für einen Eklat! Das norwegische Beachhandball-Nationalteam kassierte eine 1500-Euro-Strafe, weil es bei der Europameisterschaft in Bulgarien mit Shorts anstatt der vorgeschriebenen Bikini-Unterteile an den Start gegangen war.

Die Regelung des Handball-Weltverbandes sorgte im vergangenen Sommer weltweit für Empörung. Norwegens Sportlerinnen bekamen Unterstützung aus aller Welt. Musik-Superstar Pink bot sogar an, die Geldstrafe zu übernehmen. Die mediale Aufmerksamkeit hat sich ausgezahlt.

So spielen übrigens Norwegens Männer:

Die Handballerinnen haben durch ihren Protest bewirkt, dass die umstrittene Regelung der Verbandes nun angepasst wurde. 

Der genaue Wortlaut im Regelwerk sorgt aber weiterhin für Gesprächsstoff. Frauen müssen ab sofort nämlich "kurze, enge Hosen mit körpernaher Passweise" tragen. Männer haben deutlich mehr Spielraum. Shorts dürfen nur nicht "zu weit" sein und müssen zehn Zentimeter oberhalb des Knies enden.

Weiterer Ärger ist also nicht auszuschließen. Die Kritiker feiern aber zumindest einen Etappensieg.

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