Österreich

Sextett soll 100 Autos aufgebrochen haben

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Fünf Männer und eine Frau sollen seit Jahresbeginn rund 100 Fahrzeugeinbrüche, aber auch Wohnungseinbrüche und Taschendiebstähle verübt haben. Ein 24-jähriger Rumäne führte die Polizei zu seinen fünf Komplizen.

Die mutmaßlichen Serieneinbrecher machten sich unter anderem an 40 Taxis zu schaffen. Sie brachen die Seitenscheiben auf und stahlen aus den Autos Bargeld, Laptops, Tablets, Handys und andere wertvolle Gegenstände.
Einem arbeitlosen 24-Jährigen aus Rumänien kamen die Ermittler zuerst auf die Spur. Der Verdächtige sagte aus, er sei von zwei Landsleuten im Alter von 27 und 37 Jahren gewaltsam zu den Taten genötigt worden. Durch die Aussage forschte die Polizei drei weitere rumänische Komplizen, zwei junge Männer (20 und 23) sowie eine Frau (30), aus.

Angebliche Auftraggeber schweigen

Während die vermeintlichen Auftraggeber schweigen, sagten auch die anderen Komplizen aus, sie seien mit Drohungen, Faustschläge, Fußtritten oder Verletzungen durch ausgedämpfte Zigaretten genötigt worden und hätten fast täglich Straftaten begehen und die Beute abliefern müssen.

Die Ermittlungen ergaben, dass auch Wohnungseinbrüche und Diebstähle von Geldbörsen und Handtaschen auf das Konto der Verdächtigen gehen. Der Gesamtschaden beträgt rund 50.000 Euro. Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der ersten Einvernahmen in die Justizanstalt Graz Jakomini überstellt.