Sexueller Missbrauch: Kindergärtner stellt sich der ...

Ein Kindergartenpädagoge aus dem Flachgau stellte sich am Freitagnachmittag der Polizei und erstattete Selbstanzeige. Vor zwei Jahren soll er drei Kindergartenkinder sexuell missbraucht haben. Er könne nicht mehr länger mit dieser Sünde leben, sagte der 24-Jährige der Polizei.

Der Mann legte am Freitagnachmittag ein umfassendes Geständnis ab. Zwei Jahre ist es her, dass drei Kinder in einem Kindergarten im Flachgau sexuell missbraucht wurden. Damals bestritt er die Vorwürfe noch, wurde von seinen Arbeitgebern freigestellt.

Nach vier Monaten wurde die Suspendierung zwar aufgehoben, inzwischen hat der Mann von sich aus gekündigt und den Kindergarten verlassen. Nun hat er sich zu einer Selbstanzeige durchgerungen.

Die Polizei ermittelt nun erneut wegen sexuellen Missbrauchs und schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen. Es soll sich um sogenannte "Sekundendelikte" gehandelt haben, die maximal eine Minute gedauert haben, so der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde.

In der kommenden Wochen wird ein Informationsschreiben an die betroffenen Eltern verschickt, auch die Jugendwohlfahrt wird bei der Aufarbeitung eingebunden.