Sexy Bilder durchs Web geschickt: Erpressung

Mit schlüpfrigen Bildchen wurden in den vergangenen Wochen zwei Männer in Oberösterreich und drei im Burgenland erpresst. Sie hatten einer Onlinebekanntschaft Nacktfotos schickt und wurden dann aufgefordert, mehrere tausend Euro zu zahlen, um eine Veröffentlichung zu verhindern.

Die Männer hatten über eine Single-Börse beziehungsweise per Facebook eine Frau kennengelernt, die nach einiger Herumtippselei schließlich Nacktfotos von sich sendete. Gleichzeitig forderte sie ihre Opfer auf, sich selbst ebenfalls bei sexuellen Handlungen zu filmen und ihr die Aufnahmen zukommen zu lassen.

Die Männer witterten die große Liebe und kamen der Bitte nach. Prompt erhielten sie eine Mitteilung, dass das Material gepostet würde, wenn sie nicht mehrere tausend Euro überweisen würden.

Die Männer bezahlten aber nicht, sondern erstatteten Anzeige. Die Betrüger machten daraufhin ihre Drohungen wahr und stellten das Material ins Netz, das jedoch kurz darauf wieder entfernt wurde.

Exekutive: Keine Nacktbilder verschicken!

Laut Polizei ist nicht klar, ob es sich bei der Erpresserin wirklich um eine Frau handelt. Die Nacktbilder der Webcam könnten auch eingespielt worden sein. In jedem Fall warnt die Exekutive davor, Aufforderungen, sich selbst nackt oder bei sexuellen Handlungen zu filmen und das Material zu versenden, nachzukommen.