Österreich

Shih Tzu in Lichtschacht abgeseilt und allein gelassen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: LPD Wien/Heute.at-Montage

Die Berufsfeuerwehr Wien musste in der Nacht auf Freitag einen Shih Tzu aus dem nicht zugänglichen Lichthof eines Wohnhauses in Wien-Alsergrund retten. Der Hund war abgeseilt und dort sich selbst überlassen. Die Besitzerin hält sich in Tirol auf und hatte eine Bekannte mit der Versorgung des Hundes betraut.

In der Nacht auf Freitag wurde die Bewohnerin eines Wohnhauses in der Grünentorgasse in Wien-Alsergrund von Winseln und Hundegebell aus dem Schlaf geweckt. Die Laute kamen kurz nach Mitternacht aus dem nicht zugänglichen kleinen Lichthof des Gebäudes. Sie verständigte sofort die Polizei.

Mit Taschenlampen entdeckten die Beamten einen etwa fünf Kilo schweren Shih Tzu am Boden des Lichtschachtes. Der Hund war offensichtlich mit einer, an einem Seil befestigten Tasche in den Lichthof abgeseilt und sich selbst überlassen worden. Die Polizei rief die Berufsfeuerwehr zu Hilfe.

Retter seilten sich ab

Die Florianis seilten sich in den Lichthof ab und retteten den unverletzten, aber sichtlich verstörten Vierbeiner. Die Feuerwehrmänner stellten laut Polizei fest, dass der Hund wohl aus einer Wohnung im Dachgeschoß abgeseilt worden war. Er wurde zur Betreuung an die Wiener Tierrettung übergeben.

Die Polizei verständigte die Besitzerin des ausgesetzten Hundes. Sie hält sich derzeit in Tirol auf und hatte eine Bekannte mit der Versorgung ihres Haustier betraut. Diese war jedoch weder für die Polizei noch für die Hundebesitzerin erreichbar, wie Polizeisprecher Thomas Keiblinger "Heute.at" berichtete.

Lesen Sie weiter: das ist ein Shih Tzu

Der Shih Tzu ist eine Hundrasse aus Tibet. Der Shih Tzu ist ein robuster, sehr stark behaarter Hund. Seine Körperhaltung wird als "arrogant" beschrieben. Er wird bis zu 27 cm groß und ist dabei 4,5 bis 7,5 kg schwer. Sein Haar ist normalerweise lang, dicht, mit reichlich Unterwolle; alle Farben sind üblich, auch mehrfarbig. Das Hängeohr hat ein langes Ohrleder und ist so dicht mit Haar bedeckt, dass es durch die ebenfalls starke Nackenbehaarung oft kaum sichtbar ist. Die Rute wird über dem Rücken getragen.