Nur wenige Tage vor der Veröffentlichung ihrer neuen Nummer hieß es für Shirin David im Garten einer Berliner Villa "Film ab". Die Dreharbeiten entgleisten dann laut Polizei ordentlich, aus dem Shooting wurde eine Party. Nach Mitternacht reichte es den Nachbarn, sie riefen die Polizei.
Um 0.55 Uhr fuhr die Polizei mit einem Großaufgebot vor. Laut "Bild"-Informationen fuhren vier Mannschaftswägen vor, mindestens 160 Beamte umzingelten das Haus. Von offizieller Seite heißt es, dass über 70 Personen einen Party feierten. Shirins Management sieht das anders.
Den ganzen Tag lang hätte man mit zehn Leuten im 2.700 Quadratmeter großen Garten gedreht. Alles dauerte viel länger als geplant, immerhin habe man Shirin und ihre Darsteller "die ganze Zeit desinfizieren" müssen. Erst nach Mitternacht seien 60 weitere Statisten gekommen, "da Berlin eine neue Lockerung für Versammlungen erlassen hatte. Aber die Polizei wollte nichts davon wissen und wir bekamen alle Anzeigen wegen Verstoß gegen die Corona-Verordnung. Dabei haben wir uns doch an die Regeln gehalten."
Weil die Anwesenden den wegen Corona vorgeschriebenen Abstand nicht einhielten, schrieben die Beamten 72 Anzeigen. Shirins Management bekam noch zusätzlich wegen der lauten Musik eine auf den Deckel.