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Shitstorm auf Twitter: ARD zeigt "Der kleine Lord"

Ricky Schroder ("Der kleine Lord") unterstützt den mutmaßlichen Schützen, der bei der "Black Lives Matter"-Demo zwei Menschen tötete. 

Heute Redaktion
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Ricky Schroder als Cedric in "Der kleine Lord"
Ricky Schroder als Cedric in "Der kleine Lord"
imago images

Große Aufregung um den Hauptdarsteller von "Der kleine Lord": Ricky Schroder hat sich öffentlich für Kyle Rittenhouse (17) eingesetzt. In mehreren Tweets verteidigt er den mutmaßlichen Schützen, der bei den "Black Lives Matter"-Protesten in Kenosha zwei Menschen tötete. Rittenhouse muss sich derzeit wegen zweifachen Mordes, versuchten Mordes und unerlaubten Waffenbesitzes vor Gericht verantworten. 

Schroder hat laut eigener Aussage "Hunderttausende" von Dollar zur Zwei-Millionen-Kaution für den Angeklagten beigesteuert. Rittenhouse befindet sich seitdem auf freiem Fuß. 

"Ich hoffe, dass die ARD Haltung zeigt"

US-Schauspielerin Bette Midler ärgert sich auf Twitter darüber: "Vielen Dank an alle, die ein mordendes Kind wieder rausgelassen haben? Dieser Junge hat zwei Menschen getötet und einen anderen schwer verletzt. Warum feierst du ihn? (...) Ricky Schroder? Wer hätte gedacht, dass er so bösartig sein kann?" Auch in Deutschland zeigen sich viele Menschen schockiert darüber. Eine User schrieb: "Ich hoffe, dass die ARD dieses Jahr Haltung zeigt und 'Der kleine Lord' nicht mehr zeigt." Kyle Rittenhouse sei ein "Terrorist" und ein "Mörder". 

So reagiert die ARD

Bisher lief "Der kleine Lord" immer zur Weihnachtszeit im Fernsehen. Das soll heuer nicht anders sein, wie der deutsche Sender nun bekannt gab. "Ricky Schroder hat mit seinen Solidaritätsbekundungen als Privatperson gehandelt. Sein Verhalten steht dabei in keinem Zusammenhang zu seiner Rolle in 'Der kleine Lord' oder zum Film als solchen." Vielen Twitter-Usern stößt das sauer auf. 

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