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Show-Chaos: Dieser Star sagte Raab vor ESC-Auftritt ab

Am Samstag fand der "Free ESC" zum zweiten Mal statt. Besonders der Auftritt für Deutschland sorgte bei den Fans für Ärger.

David Slomo
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Stefan Raab war jahrelang fester Bestandteil des Songcontest-Teams.
Stefan Raab war jahrelang fester Bestandteil des Songcontest-Teams.
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Da im vergangenen Jahr der echte Songcontest nicht stattfinden konnte, rief Showmaster Stefan Raab kurzerhand seine eigene Version ins Leben. Das Konzept: Bereits etablierte Musiker performen für ein Land, zu welchem sie einen konkreten Bezug haben. Am Ende geht es aber wie immer um die berüchtigten "12 Points".

Im vergangenen Jahr staubte Nico Santos die meisten Punkte ab und holte sich für Spanien den Sieg. Und genau dieser Umstand sorgte in diesem Jahr für ein Chaos hinter den Kulissen. 

Zunächst wurde die Show von Komiker Helge Schneider eröffnet. Er sang im vergangenen Jahr für Deutschland und sicherte sich damit den vierten Platz. Das Moderatoren-Duo Steven Gätjen und Conchita Wurst kündigten zuvor noch an, dass dies sein letzter Auftritt im deutschen TV sein soll. 

Fliegender Wechsel

Ein paar Stunden später stand Helge Schneider dann aber plötzlich wieder auf der Bühne. Mit der Startnummer 16. Wieder trat er für Deutschland an. Und zwar als Udo Lindenberg verkleidet. Das sorgte im Netz für mächtig Ärger. Denn die Fans konnten nicht verstehen, weshalb man sich keine andere Musiker für den deutschen Beitrag holen wollte. Vor allem im Hinblick darauf, dass die ganze Show lang ein großes Geheimnis um den Namen des Künstlers gemacht wurde.

Dabei war Helge Schneider tatsächlich nichts als Act geplant. Eigentlich hätten die Prinzen für Deutschland an den Start gehen sollen. Für die reichte es am Ende aber nur noch zu seinem Gastauftritt. Der Grund: Vorjahressieger Nico Santos sagte Prosieben kurz vor der Show ab. Denn eigentlich hätte er Special Guest sein sollen. So mussten die Verantwortlichen aber plötzlich umdisponieren.