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So wird die MaHü jetzt terror-sicher gemacht

Heute Redaktion
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Die Wiener Mariahilfer Straße (Symbolbild)
Die Wiener Mariahilfer Straße (Symbolbild)
Bild: picturedesk.com

Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou hat das Sicherheitskonzept für die Wiener MaHü bekanntgegeben. Poller und schwere Sitzmöbel sollen vor Lkw-Attacken schützen.

Am Ratshausplatz und auf der Kärntner Straße gibt es sie bereits: Nun sollen die Poller auch auf der Mariahilfer Straße montiert werden. Gemeinsam mit "schweren Sitzmöbeln" sollen sie vor Rammangriffen durch Lkw schützen.

"Es werden Maßnahmen ergriffen, die sich am Design der auf der Mariahilfer Straße vorhandenen Stadtmöbel orientieren beziehungsweise werden Poller zum Einsatz kommen. Beide Elemente werden in den kommenden Monaten produziert und entsprechend eingebaut", sagt Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) zu "Radio Wien".

Jeweils am Beginn der beiden Begegnungszonen, also im Bereich Kaiserstraße und 2er-Linie sollen die Poller installiert werden. Die Sitzmöbel werden schwerer und anders verankert sein als die, die bisher auf der MaHü stehen.

Die Einfahrt in die Begegnungszone wird trotz der Poller weiterhin möglich sein, da sie versetzt angeordnet werden. Es gehe darum, das "temporeiche Fahren" in der Mariahilfer Straße zu verhindern. Bei Querungen, wie etwa der Schottenfeldgasse, werde es deshalb keine baulichen Maßnahmen geben.

Bis die Poller und Sitzmöbel fertig sind, kann sich Vassilakou auch "temporäre Schutzmaßnahmen" vorstellen, falls sich etwas an der Bedrohungslage ändern sollte.

Nach einem Abstimmungsgespräch mit der Polizei Anfang Mai sollen die Poller in Auftrag gegeben werden. Zu den Kosten macht die Stadt Wien keine Angaben. (red)