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SIE ist eine echte Porno-Legende – und kommt aus Wien!

Patricia Rhomberg drehte in den 1970er Jahren Sex-Filme und avancierte zum Porno-Star. Noch heute genießt die Wienerin Kult-Status bei den Fans.

Andre Wilding
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Patricia Rhomberg in ihrer Rolle als "Josefine Mutzenbacher"
Patricia Rhomberg in ihrer Rolle als "Josefine Mutzenbacher"
Screenshot/ Video

Patricia Rhomberg spielte in Porno-Filmen wie "Kasimir der Kuckuckskleber", "Heiße Löcher, geile Stecher" oder "Im Gasthaus zum scharfen Hirschen" bzw. "Bienenstich im Liebesnest" mit. Größere Bekanntheit erlangte die Wienerin aber vor allem mit dem Schmuddel-Streifen "Josefine Mutzenbacher – Wie sie wirklich war", in dem sie Hauptrolle spielte.

Die Figur der "Josefine Mutzenbacher" machte Rhomberg in den 1970er Jahren dabei schlagartig zum Erotik-Star. Die damals Anfang 20-Jährige begeisterte die Zuseher dabei nicht nur zuletzt mit ihrem Wiener Dialekt und Schmäh, sondern konnte darin vor allem mit ihrer Natürlichkeit punkten.

Der Sex-Film mit der Wienerin in der Titelrolle war sogar so erfolgreich, dass unter der Regie von Hans Billian drei weitere Fortsetzungen gedreht wurden. Rhomberg schlüpfte in den weiteren Teilen allerdings nicht mehr in die Rolle der "Josefine Mutzenbacher" und zog sich nach nur vier Jahren Porno komplett aus der Erotik-Branche zurück.

Rhomberg wird zum Porno-Star

Bevor die Wienerin in der Sex-Industrie durchstartete, war Rhomberg als medizinische Assistentin tätig. Eines Tages lernte sie dann den deutschen Regisseur Billian kennen, der sich bereits einen Namen in der Porno-Szene gemacht hatte. Die beiden wurden ein Paar und Patricia kündigte ihren Job.

Im Jahr 1975 drehte sie schließlich ihren ersten Sex-Film mit dem Titel "Bienenstich im Liebesnest", in der sie die Rolle der Graziella Schill verkörperte, die von ihrem Ehemann betrogen wurde. In dem Film hatte sie aber noch keine Hardcore-Szene, sondern lediglich einen kurzen "Footjob".

Nur ein Jahr später startete Rhomberg dann richtig durch. Billian gab ihr die Rolle der Edelhure "Josefine Mutzenbacher"! Ein Grund für die Verpflichtung war dabei unter anderem, dass sie den richtigen Dialekt für die Figur hatte. Dieser Film machte Rhomberg im deutsch-sprachigen Raum zum Erotik-Star.

Dialoge in Sex-Filmen sind Kult

Die heute 67-Jährige drehte in den folgenden zwei Jahren noch ein paar Porno-Filme- und -Szenen, verließ aber schließlich die Sex-Branche, weil der Videomarkt immer stärker wurde und sie darüber Bedenken hatte. Nach ihrem Ende als Porno-Star arbeitete sie dann wieder als medizinische Assistentin, ihre Beziehung zu Billian ging 1978 in die Brüche.

Patricia Rhomberg war zwar nur vier Jahre aktiv im Porno-Geschäft, avancierte in dieser Zeit aber zur Porno-Ikone und genießt noch heute unter Fans Kultstatus. Einer der Gründe dafür sind die Dialoge und Szenen, die in der heutigen Zeit so vermutlich nicht mehr denkbar wären. Eine kleinen (fast) jugendfreien Ausschnitt gibt es hier:

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