7.500 Euro Strafe drohen

Sieben Hundebabys in Koffer gesteckt und ausgesetzt

Ein Passant fand sieben Welpen, die in zwei Gepäcksstücke gepfercht waren. Zwei kleine Vierbeiner waren bereits tot, sie waren in dem Koffer erstickt.
Wien Heute
14.11.2023, 16:43

Schreckliches Tierdrama vor kurzem in Wien-Döbling: Ein Unbekannter stellte schon am 31.10. einen schwarzen Trolley und eine Sporttasche vor einer Tierarztpraxis ab. Die Gepäcksstücke waren fest verschlossen. Ein Passant bemerkte, dass sich darin etwas bewegte und schaute hinein. Ihm bot sich ein furchtbarer Anblick: In dem Gepäck waren sieben Hundewelpen eingepfercht. 

Welpen erstickten

Zwei der Welpen in dem Koffer hatten die Tortur nicht überlebt, sie waren bereits erstickt. Der Tierarzt, vor dessen Praxis sich das Drama abspielte, übernahm die Erstversorgung der fünf noch lebenden Welpen und verständigte Polizei und Tierrettung.

Die Tierrettung holte die armen Babyhunde wenig später ab, brachte sie ins Tierquartier (Wien-Donaustadt). Zwei der Welpen mussten dort wegen ihres schlechten Zustands weiter tierärztlich versorgt werden. Sobald alle Welpen wieder wohlauf sind, dürfen sie in ein neues Zuhause ziehen.

Strafe von bis zu 7.500 Euro droht

"Eine solche Tat ist nicht nur herzlos und grausam, sondern auch strafbar. Die zwei Welpen sind durch den Sauerstoffmangel qualvoll erstickt. Das ist Tierquälerei!", so Ruth Jily, Leiterin des Veterinäramts in Wien. Umso mehr hofft sie, dass der Täter oder die Täterin ausgeforscht werden können, es drohen Strafen von bis zu 7.500 Euro.

"Die Welpen, wahrscheinlich ein gesamter Wurf, sind schon mehrere Wochen alt und es besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass sie schon draußen unterwegs waren und wiedererkannt werden." Das Veterinäramt der Stadt Wien bittet um Mithilfe. Hinweise bitte an das Fundservice für Haustiere der Stadt Wien: 01/4000 8060.

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