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Sieben Menschen nach Tankstellen-Explosion gestorben
In der Region Donegal in Irland ist am Freitagnachmittag eine Tankstelle explodiert. Dabei starben mindestens sieben Menschen.
Die Zahl der Toten infolge einer Explosion an einer Tankstelle in der irischen Grafschaft Donegal ist auf sieben gestiegen. Das berichtete die irische Rundfunkanstalt RTÉ am Samstag unter Berufung auf die Polizei. Am Freitag war zunächst von drei Toten die Rede gewesen.
Wohnungen beschädigt, zahlreiche Verletzte
Retter, die Spürhunde einsetzten, suchten noch am Freitagabend nach Menschen, die in den Trümmern eingeschlossen waren, nachdem eine große Explosion die Tankstelle zerstört und Wohnungen beschädigt hatte, was zu zahlreichen Verletzten führte.
Helikopter brachten Verletzte vom Tatort weg, nachdem die Explosion eine Applegreen-Tankstelle sowie angrenzende Häuser und Geschäfte außerhalb des Dorfes Creeslough nahe der nordwestlichen Spitze der Republik Irland zerstört hatte.
Die Explosion war auch mehrere Meilen entfernt zu hören. Sie brachte das Dach eines zweistöckigen Wohnblocks zum Einsturz und legte den Vorplatz in Schutt und Asche. Auf dem Gelände befinden sich eine Tankstelle, ein Geschäft, ein Feinkostladen und ein Postamt. RTÉ berichtete, dass bis zu 30 Menschen verletzt worden sein könnten.
Präsident Higgins: "Furchtbarer Schlag"
Die Polizei riegelte das Gebiet ab, während Feuerwehrleute, Krankenwagen und Helikopter die Verletzten herausholten und in ein Krankenhaus im 15 Meilen entfernten Letterkenny brachten. Lichter erhellten den Schauplatz, während Baggerführer die Trümmer durchkämmten.
Irlands Premierminister Michael Martin sprach den Angehörigen und Betroffenen sein Mitgefühl aus. Der irische Präsident Michael D. Higgins bezeichnete den Vorfall als "Tragödie, die ein furchtbarer Schlag für eine eng miteinander verbundene Gemeinschaft ist, in der jeder Verlust und jede Verletzung von jedem einzelnen und weit darüber hinaus gespürt wird."