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Sieg für erzkonservativen Santorum in 2 US-Staaten

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der frühere US-Senator Rick Santorum hat die Vorwahlen der US-Republikaner im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur US-Medienberichten zufolge in den beiden südlichen US-Staaten Mississippi und Alabama knapp gewonnen.

Nach Auszählung von rund 96 Prozent der Stimmen kam der tiefreligiöse Politiker am Dienstag in Mississippi auf 33 Prozent der Stimmen, wie die Sender Fox und CNN berichteten. In Alabama erzielte er demnach 35 Prozent.

Auf Platz zwei folgte in Mississippi dicht gefolgt der Ex-Chef des US-Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, mit 32 Prozent. Auf Platz drei landete der moderate Bewerber Mitt Romney mit 30 Prozent. Auch in Alabama lagen Gingrich mit 30 Prozent und Romney mit 28 Prozent auf den Plätzen zwei und drei.

Romney hatte gehofft, bei der Wahl in den beiden Staaten beweisen zu können, auch in konservativen Staaten gewinnen zu können. Mit Santorums Sieg wächst zugleich der Druck auf Gingrich, konservative Wähler hinter sich versammeln zu können. Santorum und Gingrich inszenieren sich beide als Verteidiger ultrakonservativer Werte und kündigten einen harten Kampf an.

Auch auf Hawaii fand am Dienstag ein so genannter Caucus statt, eine Versammlung zur Abstimmung über die Kandidaten. Mit den Vorwahlen soll der Herausforderer der Republikaner für Amtsinhaber Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl am 6. November bestimmt werden.

APA/red