Wirtschaft

Siemens Österreich baut 500 Jobs ab

Heute Redaktion
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Bei Siemens Österreich dürfte das Sparpaket geringer ausfallen als befürchtet. Unbestätigten Meldungen zufolge sollen 500 statt 1.000 Jobs an den Standorten in Linz und Wien wegfallen, davon rund ein Drittel in der Floridsdorfer Siemens-Zentrale.

Rund 200 Jobs sollen in der Wiener Siemens-Zentrale abgebaut werden. Derzeit arbeiten hier 3.500 Menschen. Die Verhandlungen über die Sparmaßnamen laufen aber noch. Der Konzern will die Zahlen deshalb nicht bestätigen. Einem Artikel der Tageszeitung „Die Presse“ zufolge sollen österreichweit rund 500 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Bei der Siemens Corporate Technology (CT) in Wien, die dem Bereich Gesundheit/Medizintechnik zuarbeitet, sollen 50 Jobs gestrichen werden, in der Verwaltung und im Controlling 20 Stellen.
Es müssen nicht unbedingt Kündigungen folgen, so Siemens, da durch die Umstrukturierung auch neue Geschäftsfelder eröffnet würden. Die Produktion großer Gaskraftwerke könnte zurückgefahren, dafür jene der kleineren Gas- und Dampfkraftwerke erhöht werden. Mitarbeiter könnten damit in anderen Bereichen untergebracht werden.
Erst Ende Oktober soll es einen Gesamtüberblick über das Restrukturierungsprogramm und den Personalabbau geben, hieß es aus dem Konzern. Im Lösungsgeschäft - schlüsselfertige Gesamtlösungen für die Energiewirtschaft - stünden von den ursprünglich kolportierten 100 nun 50 Stellen zur Disposition