Wirtschaft

Siemens schmeißt noch mehr Arbeitnehmer raus

Heute Redaktion
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Beim deutschen Technologieriesen Siemens geht der angekündigte Personalabbau weiter als geplant. Im Februar wollte Siemens noch weltweit über 7.800 der 340.000 Stellen streichen. Jetzt sollen im Zug eines größeren Konzernumbaus zusätzliche 4.500 Stellen wegfallen.

Beim deutschen geht der angekündigte Personalabbau weiter als geplant. Im Februar wollte Siemens noch weltweit über 7.800 der 340.000 Stellen streichen. Jetzt sollen im Zug eines größeren Konzernumbaus zusätzliche 4.500 Stellen wegfallen.

Probleme macht Siemens laut Ö1 die Energietechnik-Sparte - vor allem wegen der Flaute auf dem Markt für Gaskraftwerke mangelt es an neuen Aufträgen. Zweites Problemkind ist das Transformatorengeschäft. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 blieb (ohne den Verkauf der Hörgerätesparte und des Anteils an der Hausgerätetochter BSH) ein Gewinn von einer Dreiviertelmilliarde Euro. Das Ergebnis aus dem industriellen Geschäft schrumpfte um fünf Prozent.

Österreich nicht betroffen

Siemens-Chef Joe Kaeser fährt nun einen rigideren Sparkurs als ursprünglich geplant. Damit will er eine Milliarde Euro einsparen. In Österreich sollen keine Jobs wegfallen. "Die Problemzonen kennt man, ich sehe da keinen Impact für uns", so Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun gegenüber dem Standard. Seiner Ansicht nach hat der Personalabbau "derzeit keine Auswirkungen für Österreich".
Siemens beschäftigt weltweit 342.000 Menschen.