Österreich

Silvester-Übergriffe: Sechs Verdächtige ausgeforscht

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Nach den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht in Innsbruck hat die Polizei nun sechs Verdächtige ausgeforscht. Das gaben Ermittler am Montag bekannt. Es handelt sich um sechs Afghanen im Alter von 18 bis 22 Jahren.

In der Silvesternacht sind 18 Frauen am Innsbrucker Marktplatz bzw. im Bereich des Herzog-Otto-Ufers sexuell belästigt worden. Die Polizei hat nun sechs Verdächtige ausgeforscht, wie bei einer Pressekonferenz am Montagnachmittag bekannt gegeben wurde.

Sechs Afghanen angezeigt

Bei den Verdächtigen handelt es sich um sechs Afghanen im Alter zwischen 18 und 22 Jahren, die teilweise in Flüchtlingsunterkünften leben, wie Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler mitteilte. Manche der Verdächtigen seien extra für die Silvesterfeier nach Innsbruck gereist. Die Polizei geht aber davon aus, dass die Übergriffe keine geplante Aktion waren sondern "sich spontan ergeben" hätten.

Möglicherweise waren noch zwei weitere Männer an den Übergriffen beteiligt. Deren Identitäten sind aber vorerst noch unbekannt. Die Verdächtigen wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Kein sexueller Übergriff in Einkaufszentrum

Auch zu einem Zwischenfall in einem Innsbrucker Einkaufszentrum gibt es laut Polizei neue Erkenntnisse. Dabei habe es sich um eine verbale Auseinandersetzung in einem "nicht alltäglichen Sprachgebrauch" gehandelt. Einen sexuellen Übergriff habe es allerdings nicht gegeben, wie die Auswertung von Überwachungsvideos gezeigt habe.