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Sima prüft rechtliche Grundlagen für Hitzeferien für...

Heute Redaktion
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Bild: Ian Ehm

Wiens Tierschutzstadträtin Ulli Sima appelliert an Wiens Fiakerunternehmer, dem Beispiel ihrer Salzburger Kollegen zu folgen und den Tieren an diesen heißen Tagen hitzefrei zu geben. In Wien wurde ein Sexpertin von einem Fiaker wüst beschimpft, weil sie ihn auf die heißen Bedingungen für die Tiere aufmerksam gemacht hatte.

Wiens Tierschutzstadträtin Ulli Sima appelliert an Wiens Fiakerunternehmer, dem Beispiel ihrer Salzburger Kollegen zu folgen und den Tieren an diesen heißen Tagen hitzefrei zu geben. In Wien wurde ein Sexpertin von einem Fiaker wüst beschimpft,

Darüberhinaus bereitet die Stadt derzeit die rechtlichen Grundlagen für gesetzliche Maßnahmen auf. "Dazu brauchen wir aber fundierte, wissenschaftliche Expertise, die wir nun im Rahmen einer Studie von einer renommierten Pferdeexpertin erarbeiten lassen", so Sima. Aufgrund dessen will man künftig entscheiden, ob die Pferde bei gewissen Temperaturen zu Hause bleiben sollen.

Die Veterinäre der MA 60 sind derzeit täglich unterwegs und kontrollieren den Zustand der Tiere. Es werden alle Fiakerstandplätze kontrolliert, die Gesundheit und das Verhalten der Tiere genau beobachtet. Wenn es Probleme gibt, dann werden die Tiere aus dem Fiakerbetrieb genommen.

In Wien sind angeblich alle Fiakerstandplätze im Schatten und mit frischem Hochquellwasser versehen. Das widerspricht einen Bericht von "Heute2, wonach ein Fiaker Sexpertin Elia Bragangna wüst beschimpft hat, weil sie ihn Die MA 60 geht allen Hinweisen auf erschöpfte Tiere nach, sie können unter der Tel. 01/4000/8060 unter Angabe der Nummerntafel (F-Nummer) der Kutsche und des Standplatzes gemeldet werden.

VIER PFOTEN begrüßt den Vorstoß von Wiens Stadträtin Ulli Sima, gesetzliche Maßnahmen für „Hitzeferien“ für Fiaker zu prüfen. „Hitzefrei sollte ab 30 Grad gesetzlich gelten“, so VIER PFOTEN Kampagnenmitarbeiterin Irina Fronescu. „Die Pferde haben nämlich an vielen Stehplätzen nicht ganztägig Schatten und somit keine Möglichkeit, der Sonne auszuweichen.“

Seit einigen Jahren schon hat VIER PFOTEN eine Petition mit einem 6-Punkte-Programm für Fiakerpferde laufen (www.vier-pfoten.at/fiaker). Punkt 5 schlägt „Hitzefrei ab 30 Grad“ vor. Des Weiteren wird angeführt:

„In den Sommermonaten kollabieren immer wieder Pferde aufgrund der extremen Hitze. Bei diesen Temperaturen ist es für die Tiere unzumutbar, Fahrten zu absolvieren. Im Wiener Fiaker- und Pferdemietwagengesetz muss ein Punkt angeführt werden, demnach an Tagen, an denen die Temperaturen 30 Grad oder mehr erreichen Fiaker Fahrten verboten werden.“

Vier Pfoten: Hitzefrei ab 30 Grad

Vier Pfoten begrüßt den Vorstoß Simas, gesetzliche Maßnahmen für „Hitzeferien“ für Fiaker zu prüfen. „Hitzefrei sollte ab 30 Grad gesetzlich gelten“, so Kampagnenmitarbeiterin Irina Fronescu. „Die Pferde haben nämlich an vielen Stehplätzen nicht ganztägig Schatten und somit keine Möglichkeit, der Sonne auszuweichen.“

 

Seit einigen Jahren schon hat VIER PFOTEN eine Petition mit einem 6-Punkte-Programm für Fiakerpferde laufen (). Punkt 5 schlägt „Hitzefrei ab 30 Grad“ vor. Des Weiteren wird angeführt:

„In den Sommermonaten kollabieren immer wieder Pferde aufgrund der extremen Hitze. Bei diesen Temperaturen ist es für die Tiere unzumutbar, Fahrten zu absolvieren. Im Wiener Fiaker- und Pferdemietwagengesetz muss ein Punkt angeführt werden, demnach an Tagen, an denen die Temperaturen 30 Grad oder mehr erreichen Fiaker Fahrten verboten werden.“