Bevor Simone Lugner (42) ihren Richard kennenlernte, arbeitete sie bei Hornbach in Krems als stellvertretende Filialleiterin. Diesen Job hängte sie allerdings im Sommer an den Nagel, um Seite an Seite mit ihrem Ehmann in dessen Lugner-City zu arbeiten.
Am 1. August feierte "Bienchen" ihren Einstand und strahlte an der Seite des Baumeisters voller Glück. Die beiden hatten große Pläne, wollten die Geschäfte im Einkaufszentrum gemeinsam schupfen. Doch mit dem Tod von Richard Lugner am 12. August änderte alles.
Kurz nach seine Beisetzung Ende August sprach die neue Geschäftsführung, Mörtels Tochter Jacqueline und Gerald Friede, die Kündigung aus. Mitte November läuft der Vertrag der Lugner-Witwe endgültig aus.
Eine Rückkehr zu Hornbach schloss sie sofort aus, postet doch nun ein Foto aus "ihrer" alten Filiale und heizt damit die Gerüchteküche ordentlich an. Wird sie doch demnächst wieder dort tätig sein? Sein, sie stattete ihren ehemaligen Kollegen lediglich einen Besuch ab und freute sich über den "Geschenke-Baum für Tierschutzviecherln", wie sie schreibt.
Wie es beruflich für sie weitergehen soll, daraus macht sie (noch) ein großes Geheimnis. Sie arbeite an zwei Projekten, über die sie noch nicht sprechen kann. Anfang des neuen Jahres wird sie damit dann an die Öffentlichkeit gehen. Alles klingt danach, als würde sich Frau Lugner selbstständig machen. Bleibt nur die Frage, in welchem Bereich.