Fussball
"Sind unnötig!" Sonnleitner kritisiert Austria-Fans
Die Austria-Fans sorgen in Hartberg mehrfach durch Pyrotechnik für Unterbrechungen. Ex-Rapidler Mario Sonnleitner kann damit wenig anfangen.
4:3! Die Austria schlägt Hartberg am Sonntag in der sechsten Runde der Bundesliga und vertröstet damit die eigenen Fans nach der Cup-Blamage gegen Zweitligist Kapfenberg. Nach dem Elfer-Aus stürmten einige Fans am Dienstag den Rasen, stellten die Veilchen zur Rede.
Auch in Hartberg sind die Anhänger aus Wien mehrfach im Fokus. Mehr, als so manchem Kicker und Verantwortlichen lieb ist. In beiden Halbzeiten muss das Spiel mehrere Minuten unterbrochen werden, weil sich nach Gebrauch von pyrotechnischen Gegenständen ein dichter Nebel über dem Feld ausbreitet.
Mario Sonnleitner, Hartberg-Routinier und Ex-Rapidler, wählt klare Worte: "Unnötig war es schon", sagt er bei "Sky". "Aber das kenne ich schon, dass die unnötig sind – teilweise. Es ist normal, jeder Fan will das Beste für seine Mannschaft und so sind die Austria-Fans auch, deshalb hat uns das nicht zu belangen."
Während Austria-Kapitän Markus Suttner wie schon im "Heute"-Interview nach dem Platzsturm relativiert – "es ist auch der Kamerawinkel direkt über dem Sektor unglücklich" – kritisiert Sportdirektor Manuel Ortlechner das Verhalten der eigenen Fans.
Ortlechner: "Richtig entbehrlich. Da sind auch Leute im Sektor, die das nicht wollen."