Politik

Sitzordnung: Lindner in die letzte Reihe verbannt!

Heute Redaktion
Teilen

Die österreischischen Parlamentarier lassen derzeit Erinnerungen an die Volksschule aufflammen: Stritt man sich zuerst um die Büros und Parkplätze, war nun auch ein Gerangel um die Sitzplätze im Nationalrat ausgebrochen. NEOS und Team Stronach zogen dabei den Kürzeren und müssen sich mit Reihe zwei zufrieden geben.

, war nun auch ein Gerangel um die Sitzplätze im Nationalrat ausgebrochen. NEOS und Team Stronach zogen dabei den Kürzeren und müssen sich mit Reihe zwei zufrieden geben. Monika Lindner wurde in die letzte Reihe verbannt.

Das von SPÖ und ÖVP hat begonnen, daneben gab es aber auch einen handfesten Streit um die erste Reihe im Plenarsaal des Parlaments. Es ging vor allem um die erste Reihe. Nach bisherigem Brauch und Stärke-Verhältnissen würde diese nur vier Parteien zustehen, nämlich SPÖ, ÖVP, FPÖ und den Grünen.

Lindner in letzte Reihe verbannt

"Moneyka" Lindner, wilde Abgeordnete mit 18.300 euro Gage (10.000 Euro ORF-Pension, 8.300 Politikergehalt)wurde in die letzte Reihe verbannt. Vor ihr, mit Sicherheitsabstand, sind blaue Abgeordnete platziert, das Team Stronach, dem sie ursprünglich angehörte, ist weit weg.

Jetzt beanspruchten aber auch NEOS und Team Stronach einen Sitz vorne. Die Präsidialkonferenz des Nationalrats hat sich auch deshalb am Mittwoch getroffen. Die konstituierende Sitzung am 29. Oktober wurde vorbereitet. Dabei wurde klar: die kleinen Oppositionsparteien müssen ohne einen der begehrten Plätze in der ersten Reihe auskommen.

NEOS und Stronach sitzen zwischen SPÖ und FPÖ

Die zwölf Plätze werden wie bisher nach dem d'Hondtschen System vergeben. Der provisorische Sitzplan sieht somit vor, dass die SPÖ mit vier, ÖVP und FPÖ mit jeweils drei und die Grünen mit zwei Abgeordneten in der ersten Reihe sitzen. Team Stronach und NEOS starten erst ab der zweiten Reihe. Angesiedelt werden die zwei Parteien dem Vernehmen nach zwischen SPÖ und FPÖ.

Neos-Klubchef Matthias Strolz nahm die Entscheidung nach der Sitzung gelassen ("so ist das Leben"). Die designierte Klubobfrau des Team Stronach, Kathrin Nachbaur, nahm an ihrer ersten Präsidialsitzung nicht teil, weil parallel dazu das Direktorium der Partei tagte.

Lindner in letzte Reihe verbannt – ohne Sitznachbarn

Keiner will neben ihr sitzen, nicht einmal der Platz vor ihr ist vergeben – vielleicht haben die Kollegen Angst, dass Geldgier ansteckend ist: "Moneyka" Lindner, wilde Abgeordnete mit 18.300--Gage (10.000 ORF-Pension, 8.300 Politikergehalt) wurde im Parlament in die letzte Reihe verbannt! Vor ihr, schon mit Sicherheitsabstand, sind blaue Abgeordnete platziert, das "Team Stronach", dem sie ursprünglich angehörte, ist weit weg