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Sizilien: Spannung vor Regionalwahlen

Heute Redaktion
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Il Faro di Punta Omo Morto
Die beste Aussicht gibt es aber hier: In Palermo (Sizilien) steht dieser Leuchtturm, den Sie für maximal 19 Jahre mieten könnten. Er hat 883 Quadratmeter und Bewilligungen für touristische Gewerbe, Schulen oder Werbung. - Difesa Servizi S.p.A.
Il Faro di Punta Omo Morto Die beste Aussicht gibt es aber hier: In Palermo (Sizilien) steht dieser Leuchtturm, den Sie für maximal 19 Jahre mieten könnten. Er hat 883 Quadratmeter und Bewilligungen für touristische Gewerbe, Schulen oder Werbung. - Difesa Servizi S.p.A.
Bild: zVg

In der italienischen Region Sizilien sind rund 4,6 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ein neues Parlament und einen Regionalpräsidenten zu wählen.

Am Sonntag öffneten um 8 Uhr die Wahllokale auf der Insel im Süden des Landes. Wahlberechtigte können bis 22 Uhr ihre Stimme abgeben.

Für die Parteien im Land sind die Wahlen ein Stimmungstest für die nationale Parlamentswahl, die spätestens im Frühjahr 2018 stattfindet. Mit Ergebnissen wird erst im Laufe des Montags gerechnet.

Für den Posten des Regionalpräsidenten stehen fünf Kandidaten zur Wahl. Umfragen deuteten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Mitte-Rechts-Lager (Allianz aus Berlusconis "Forza Italia", "Lega Nord", und Rechtspartei "Frateilli d?Italia) unter Nello Musomeci und der Fünf-Sterne-Protestpartei (Giancarlo Cancelleri) hin. Letzerer gilt als Vertrauter von Silvio Berlusconi. Die sozialdemokratische Regierungspartei Partito Democratico droht abgestraft zu werden.

Der bisherige Gouverneur Rosario Crocetta von der PD, der bei seinem Antritt 2012 als Hoffnungsträger galt, tritt nicht noch mal an.

Auf der Forza Italia -Liste scheinen gleich mehrere Personen mit juristischen Problemen auf - Korruption bis Mafia-Probleme. (red)