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Skandal! Mann findet scharfe Glasscherbe in seinem Bier

"Birra Moretti" und "Heineken Schweiz" sorgen für einen Skandal der ganz und gar nicht schmeckt. 

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Der Mann twitterte sein messerscharfes Bier. Der Skandal geht viral.
Der Mann twitterte sein messerscharfes Bier. Der Skandal geht viral.

Mehrere Zentimeter groß und messerscharf: Diese Glasscherbe schwamm in einer Flasche Birra Moretti, die ein Kunde bei Coop kaufte. Auf Twitter macht er seinem Ärger über den gefährlichen Fremdkörper Luft: "Das erwartet man in einem Bier nicht", schreibt er dort auf Englisch und unterstreicht seine Wut mit zwei zornigen Emojis.

Der Detailhändler reagiert via dem Kurznachrichtendienst, ebenfalls auf Englisch: "Es tut uns sehr leid." Coop wolle das "sehr ernste Problem" klären, weshalb der Kunde die Bierflasche vorerst aufbewahren solle. "Qualitativ hochwertige und einwandfreie Produkte haben bei Coop oberste Priorität", sagt Coop-Sprecherin Melanie Grüter gegenüber "20 Minuten".

"Es tut uns sehr Leid!"

Zudem verweist Coop auf den Hersteller: "Unsere Lieferanten sind zur Einhaltung unserer Qualitätsanforderungen, der Vorschriften und der Branchenstandards gesetzlich und vertraglich verpflichtet." Coop nehme solche Kundenrückmeldungen zum Anlass, Kontakt mit den Markenherstellern aufzunehmen.

Heineken Schweiz

Coop bezieht Birra Moretti von Heineken Schweiz, welche das Bier im Inland braut. Die Verantwortlichen bei Heineken Schweiz sind am Samstagmorgen ahnungslos was die Glasscherbe, die in der Flasche aufgetaucht ist, betrifft. Erst nach einer Anfrage von "20 Minuten" diesbezüglich setzt die Brauerei eine Untersuchung in Gang.

Lückenlose Produktionsschritte

"Der Vorfall ist uns bekannt und unser Team arbeitet mit höchster Priorität daran. Da wir alle Produktionsschritte lückenlos überwachen und dokumentieren, sind wir zuversichtlich, den Fall bald klären zu können", sagt Antonio Govetosa, Direktor für Unternehmensangelegenheiten bei Heineken Schweiz. "Stand heute gehen wir von einem bedauerlichen Einzelfall aus."

Lebensmittelsicherheit

Ob die Maßnahmen zur Kontrolle der Lebensmittelsicherheit versagt haben, könne das Unternehmen heute nicht abschließend beantworten. "Wir haben aller höchste Ansprüche und Anforderungen an Sicherheit und Qualität, und sind unabhängig zertifiziert dafür. Während des Prozesses werden die Produkte mehrfach sowohl technisch als auch sensorisch kontrolliert, bevor sie die Brauerei verlassen. Der Spielraum für Fehler ist praktisch nicht vorhanden", sagt Govetosa.

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