Skaterpark am Nordbahnhof: ÖBB tragen Abriss-Kosten

Bis zuletzt hofften die Skater, dass sie bleiben können. Jetzt scheint das Ende für den selbst aufgebauten Skaterpark am Nordbahnhof-Areal fix. Nach dem 31. März soll der Freiraum Geschichte sein.

Der Zug für den Skaterpark "ALM DIY" in der Innstraße 16 (Leopoldstadt) scheint abgefahren. Die ÖBB verlängerten den Vertrag nicht. Trotzdem gab es Hoffnung.

"Wir würden gerne bleiben, bis zu bauen begonnen wird", sagt Skater Benjamin Beofsich. "Aus Sicht der Stadtplanung spricht nichts gegen die Zwischennutzung", so das Büro von Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne). Bezirkschef Karlheinz Hora (SP) sieht das anders: "Bauverzögerungen haben wir hier schon durch die Wechselkröte. Wenn die Skater bleiben, drohen weitere Verzögerungen für den Wohnbau."

Fix ist: Die ÖBB gehen davon aus, "dass die Nutzung durch die Skater mit 31. 3. endet", so Sprecher Michael Braun. Doch von den ÖBB gibt es ein "Trostpflaster": "Obwohl der Vertrag anderes besagt, können wir die vorhandenen Aufbauten auf unsere Kosten entfernen", so Braun. Die Skater hatten Kosten von bis zu 15.000 Euro befürchtet.