Wintersport

Ski-Ass bezeichnet Corona-Tests als Folter

Olympia rückt näher - doch die Vorfreude hält sich in Grenzen. Besonders wegen der strengen Corona-Regeln in China haben die Athleten Sorgen.

Heute Redaktion
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Dominik Paris
Dominik Paris
GEPA

Am 4. Februar beginnen die Olympischen Winterspiele in Peking. Schon vorher müssen Athleten und Funktionäre strenge Regeln beachten. Besonders, was das Thema Corona angeht. So müssen 96 Stunden vor dem Abflug (es zählt bei Umsteigen der letzte Flugabschnitt) zwei negative PCR-Tests abgegeben werden , direkt nach Ankunft in Peking wird auf dem Flughafen die nächste Probe entnommen.

Eine Regel, die so manchen Athleten nervös macht. Denn es könnte gleich nach der Ankunft in China in die Quarantäne gehen. In China gilt bei den Corona-Tests einen Ct-Wert von 40, die Richtlinien sind also strenger als in Europa. Außerdem stehen bei den Winterspielen tägliche Tests verpflichtend auf dem Programm.

Tägliche Folter in Peking

Italiens Ski-Ass Dominik Paris ist davon wenig begeistert, er spricht sogar von Folter. Konkret meint er auf "ServusTV": "Man ist immer auf die Folter gespannt. Man weiß nie, hat man’s, hat man’s nicht? Man muss extrem aufpassen."

Auch Ex-ÖSV-Ass Hannes Reichelt vertraut den chinesischen Behörden wenig: "Wir haben gesehen, was in Russland passiert ist. Und mit einem PCR-Test kannst du relativ leicht die Läufer ausschalten." Um die Ski-Asse macht sich Reichelt zwar weniger Sorgen: "Im Alpinen sehe nicht wirklich ein Problem. Aber in anderen Sportarten könnte es einen ganz bitteren Beigeschmack geben."

    Die Ski-Saison der Herren 2021/22 in Bildern.
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      Die Ski-Saison der Damen 2021/22 in Bildern.
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