Das geht ans Herz. Drei Tage nach ihrem Trainingssturz in Garmisch meldet sich Stephanie Jenal aus der Klinik in Zürich mit einem Bild von ihrem frisch operierten Knie. "Patellasehne gerissen – Herz gebrochen", schreibt die 26-jährige Schweizerin auf Instagram und postet dazu das passende Emoji.
Jenal verarbeitet ihre Trauer mit den Worten: "Aus einem kleinen Fehler wird ein großer Sturz." Dazu noch: "Es schmerzt." Die Botschaft in Kombination mit dem Tränen-Emoji macht ihr Umfeld betroffen und löst auch bei den Athletinnen von Swiss-Ski eine Woche vor Beginn der WM in Saalbach große Betroffenheit aus.
Von Corinne Suter über Michelle Gisin, Aline Danioth und Delia Durrer fliegen Stephanie Jenal auf Social Media die Herzen und der Wunsch auf eine gute Genesung entgegen. Auch die norwegische Speedfahrerin Kajsa Vickhoff Lie zeigt sich nach ihrem zweiten Platz im Super-G von Garmisch tief betroffen und teilt ihr Mitgefühl.
Jenal kam beim Training in Garmisch mit der Startnummer 40 zu Sturz und knallte in die Fangnetze. Weil sich der Ski nicht vom Schuh löste, verdrehte sie sich das Knie folgenschwer. Es ist der zweite Vorfall für die Top-10-Fahrerin von Kvitfjell im Super-G 2023: Im gleichen Jahr hatte sie sich eine Innenbandzerrung im linken Knie sowie eine Knochenprellung zugezogen.