Wintersport

"Ich würde Shiffrin mit Fingern in der Nase schlagen"

Mikaela Shiffrin reist als WM-Topfavoritin in mehreren Disziplinen nach Meribel. Eine Ex-Weltmeisterin stichelte nun gegen die US-Amerikanerin. 

Heute Redaktion
Marielle Goitschel stichelt gegen Mikaela Shiffrin.
Marielle Goitschel stichelt gegen Mikaela Shiffrin.
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85 Weltcupsiege hat die 27-Jährige bereits eingefahren, darunter allein zwölf im Laufe der aktuellen Saison. Nur logisch, dass Shiffrin in ihren Paradedisziplinen Slalom und Riesentorlauf, aber auch im Super-G und in der Kombination eine absolute Medaillen-Anwärterin ist. Es könnte die WM der Mikaela Shiffrin werden, die bereits sechs Goldene zu Hause hängen hat, weitere sollen folgen. 

"Würde Shiffrin mit den Fingern in der Nase schlagen"

Die einstiege Olympiasiegerin und Weltmeisterin Marielle Goitschel ist derweil überzeugt davon, dass sie es locker mit Shiffrin aufnehmen könnte. Mehr noch: die heute 77-Jährige ist davon überzeugt, die Saison-Dominatorin locker schlagen zu können, wie die Französin nun in "Le Parisien" erzählte. "Im Slalom bin ich unantastbar. Shiffrin würde ich mit den Fingern in der Nase schlagen", so Goitschel selbstbewusst. Außerdem fügte die Französin an: "Im Super-G hätte ich keine einzige Medaille abgegeben." Die Disziplin wurde erst nach dem Karriereende der heute 77-Jährigen eingeführt. 

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    Goitschel war in den 1960er Jahren ein Ski-Star, sie holte sieben WM-Goldmedaillen, wurde 1964 in Innsbruck im Riesentorlauf und vier Jahre später auch im Slalom Olympiasiegerin, gewann die Abfahrtswertung in der ersten Weltcup-Saison 1967, sowie die Slalom-Kristallkugel 1967 und 1968.

    Trotz ihrer provokanten Aussagen zollte die mittlerweile 77-Jährige Shiffrin auch Respekt. "Die, die mir gefallen, sind die Besten. Ich liebe Petra Vlhova, ich mag Mikaela Shiffrin. Sie ist die Einzige, die an meine Medaillenzahl herankommt", so Goitschel stolz. Eine WM-Goldene fehlt Shiffrin noch, um mit der Ski-Ikone gleichzuziehen.