Nichts zu holen gab es für Österreichs Snowboarder bei der WM in St. Moritz. Sämtliche Asse scheiterten im Parallel-Riesentorlauf vorzeitig, waren bei der Medaillen-Entscheidung nur Zaungast.
Für Andreas Prommegger war nach einem Sturz im Viertelfinale Endstation, Olympiasieger Benjamin Karl und Alexander Payer scheiterten eine Runde früher.
Im Damen-Bewerb schieden die 51-jährige Claudia Riegler und Martina Ankele im Viertelfinale aus. Sabine Payer kam ins Achtelfinale.
Große Siegerin war Ester Ledecka. Das Multitalent aus Tschechien, 2018 Olympiasiegerin, eroberte Gold. Anfang Februar jubelte sie bereits über Abfahrts-Bronze bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm.
"Es ist nicht immer leicht, die zwei großen Sachen Ski und Snowboard unter einen Hut zu bringen, aber mein Trainer hat mich gut eingestellt", sagte die 29-Jährige im ORF-Interview. "Es ist unglaublich, ich hatte eine gute Skisaison, aber dann schon genug vom Alpinski und mich schon auf Snowboard gefreut, weil in meinem Herzen bin ich Snowboarderin."
Am Samstag (ab 13 Uhr) steigt in St. Moritz der Parallel-Slalom.
