Wintersport

Ski-Weltcup ohne Kitzbühel? Das sagt der FIS-Boss

Nicht nur bei den heimischen Fans gilt Kitzbühel als das Highlight des Ski-Weltcups. Aber wie sieht die Zukunft der Hahnenkamm-Rennen aus?

Heute Redaktion
FIS-Boss Johan Eliasch
FIS-Boss Johan Eliasch
GEPA

Warum gibt es überhaupt Diskussionen über die Zukunft der Rennen in Kitzbühel? Stein des Anstoßes sind Vermarktungs-Ideen von FIS-Präsident Johan Eliasch. Er strebt eine Zentralvermarktung der TV- und Medienrechte von Weltcup-Events an. Die Verbände der großen Ski-Nationen sind davon wenig begeistert, weil Klassiker wie Kitzbühel oder Wengen viel Geld in die Kassa der Veranstalter spülen. Auf Einnahmen will man daher auf keinen Fall verzichten.

    Die Verletzten-Liste des Ski-Winters 2022/23
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    GEPA

    Doch würde die FIS im Zweifelsfall auf Rennen am Hahnenkamm verzichten, wenn der ÖSV und seine Partner nicht bereit sind, Vermarktungsrechte abzugeben? "Ohne ins Detail gehen zu wollen, ich sehe das nicht einmal als Möglichkeit", meint Eliasch gegenüber der "APA". Nachsatz: "Kitzbühel ist ein so großes Rennen mit einem so starken Profil, dass dies unsere geringste Sorge ist."

    Dennoch ist in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen. Vor dem Sportgerichtshof CAS tobt ein Rechtsstreit zwischen Eliasch und den Verbänden von Österreich, Deutschland, Kroatien und der Schweiz. Zudem verhindern bestehende Verträge eine schnelle Lösung des Konflikts. Weltcup-Destinationen aus "kleineren" Wintersport-Ländern mit weniger zugkräftigen Rennen würden von den Ideen von Eliasch allerdings mehr profitieren und tendieren daher zu seinem Ansatz. Wer am Ende das letzte Wort hat, bleibt abzuwarten.

      Schnappschüsse von von Linda Hillers "Fotoreise Venedig 2022" mit New York Fashionweek Designer Goran Bugaric
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      1 st Place Models / Eva Drosdek
        Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
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        Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst
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