Politik

Skilifte öffnen doch, nur mit Massentest aus Hausarrest

Laut "Heute"-Infos ringen die Bundesländer darum, die Öffnung der Outdoor-Sportanlagen in ihre Hände zu legen. Das würde auch die Skilifte betreffen.

Heute Redaktion
Teilen
Massentests in Graz
Massentests in Graz
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Schon in der vorletzten Videokonferenz zwischen Bund und Ländern stellte Landeschef Günter Platter (VP) unmissverständlich klar: "Die Tiroler müssen Skifahren können." Ihm seien aber auch die Wiener willkommen, betonte er damals. Durch die Schließung der Beherbergungsbetriebe im dritten Lockdown geht zumindest der zweite Teil seiner Botschaft nicht in Erfüllung. Wie "Heute" erfuhr, dürfte die Regierung den westlichen Bundesländern dafür bei den Skiliften entgegen kommen. Die Öffnung der Outdoor-Sportanlagen aber Länder-Kompetenz werden – freilich mit strengen Auflagen.

Freitesten aus 2. Lockdown

Auch ein massiver Anreiz für die zweite Runde der Massentests dürfte geschaffen werden: Der zweite Lockdown, auch das erfuhr "Heute" Freitagvormittag, wird zwar sogar um eine Woche – bis 17. Jänner – verlängert. Danach kann man sich aber aus der strengen Ausgangssperre bei einem Antigen-Massencheck heraustesten. Diesen Plan möchte die Bundesregierung heute am frühen Abend nach einer Videokonferenz vorstellen.

Was uns jetzt sonst droht

Harte Ausgangssperre: Derzeit gilt diese zwischen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr Früh. Ab dem Stefanitag (26.12.) soll sie wieder ganztägig greifen. Ausnahmen: Arbeit, Deckung notwendiger Grundbedürfnisse des täglichen Lebens, Hilfe für Anverwandte, Bewegung an der frischen Luft zur körperlichen und psychischen Erholung. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verbringen wir – wie die Deutschen – den Jahreswechsel im Hausarrest. Heraustesten ab dem 17.1. möglich.
Ein-Meter-Abstand im öffentlichen Raum: Gilt für Menschen, die nicht in einem Haushalt leben.
Kindergärten und Schulen zu: Es wird eine Betreuungsmöglichkeit angeboten.
Oberstufen/Unis daheim: Wie von "Heute" bereits am Donnerstag berichtet, sollen sie weiter im Distance Learning verharren.
Handel zu: Lebensmittelgeschäfte, Drogerien oder Apotheken bleiben geöffnet, alle anderen Shops werden in die von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner vorgeschlagene "Winterruhe" versetzt. Das trifft vor allem jene Österreicher, die am Heiligen Abend einen Gutschein von ihren Liebsten überreicht bekommen und diesen dann zumindest bis Mitte Jänner nicht einlösen können. Die Tage von 27.12. bis Silvester gelten zudem als extrem umsatzstark.
Frisöre zu: Körpernahe Dienstleistungen wie z.B. Frisöre, Kosmetiker, Schönheitspfleger, Tätowieren oder Masseure sind wie schon im November untersagt.
Home Office: Heimarbeit, wo immer es möglich ist
Keine Gastronomie: Restaurants und Cafés bleiben weiter geschlossen. Discos sowieso.
Hotels bleiben zu, Geschäftsreisende dürfen sich allerdings ein Zimmer nehmen. Der Ski-Saisonauftakt muss also weiter warten.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage.</strong> Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in <em>"Heute"</em> ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. <a data-li-document-ref="120032997" href="https://www.heute.at/s/365-jahreskarte-finanzstadtrat-macht-preisansage-120032997">Das ganze Interview &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711"></a>
    24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage. Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in "Heute" ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. Das ganze Interview >>>
    Denise Auer