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Skurril: Skater-Oma besiegt Krebs durch Longboarden
Eine 63 Jahre alte Skaterin aus Thailand ist der felsenfesten Überzeugung, dass sie dank ihrem Longboard vom Krebs geheilt wurde.
Vor rund zehn Jahren wurde bei Nongluck – bekannt unter dem Spitznamen Jeab – Krebs diagnostiziert. Sie wurde operiert und chemotherapeutisch behandelt, wodurch ihr Körper sich veränderte, bis sie schließlich nur noch aus Haut und Knochen bestand. Dennoch gab Jeab nicht auf, sie raffte sich auf und versuchte das Positive im Leben zu sehen. Heute gilt sie als geheilt - dank ihrem Longboard, davon ist Nongluck überzeugt.
„"Wenn man jeden Tag skatet, spürt man, wie der Körper stärker und gesünder wird... das hat bei der Genesung enorm geholfen", erzählte Jeab der "AFP".“
Nongluck Chairuettichai ist mit ihren 63 Jahre Mitglied des thailändischen Longboard Nationalteams. Die Leidenschaft für diesen Sport entdeckte sie durch Zufall, und zwar als ihr Sohn mit dem Boarden begann.
Jeab nahm zunächst aus Neugierde das Brett in die Hand, nachdem sie ihren Sohn damit herumflitzen gesehen hatte. Während die meisten Anfänger sich zu Beginn noch relativ unsicher auf dem Board zeigen, wirkte Nongluck wie ein Naturtalent.
"Sie war schon immer der abenteuerlustige Typ, deshalb war ich überhaupt nicht überrascht, dass sie Longboard fahren wollte", sagt ihr 37-jähriger Sohn.
Nongluck, Mutter von zwei Kindern, erklärte sie sei "süchtig" nach dem Sport geworden, der typischerweise von Teenagern ausgeübt wird. Sie wurde in der kleinen Longboarding-Gemeinde der Hauptstadt schnell bekannt und nahm nach nur wenigen Monaten bereits an Turnieren teil. Im vergangenen Jahr qualifizierte sie sich sogar für die thailändische Longboard-Nationalmannschaft - das älteste Mitglied, das je in das Team aufgenommen wurde.