Wien

Wiener Café bietet Gästen 5 Klopapier-Sorten an 

Auf den Toiletten im Café Caspar haben die Gäste die Qual der Wahl: Inhaber Tobias Maier hat sich dem "Klopapier-Scouting verschrieben".

Yvonne Mresch
Café Caspar-Chef Tobias Maier präsentiert seinen Gästen die unterschiedlichsten Modellen von Klopapier. Das kommt an!
Café Caspar-Chef Tobias Maier präsentiert seinen Gästen die unterschiedlichsten Modellen von Klopapier. Das kommt an!
Denise Auer

Nicht zuletzt durch die Lage direkt neben der Uni ist das Café Caspar in der Grillparzerstraße (City) unter Studenten beliebt. Auf Sofas und mit Steckdosen an jeder Ecke lässt es sich in Ruhe lernen. Doch das Besondere liegt ganz versteckt hinter "verschlossenen" Türen. Denn die Toiletten sind alles andere als alltäglich. 

Vom "Minimalisten" bis zum Luxus-Papier

Angefangen hat alles bei einem späten Meeting: "Wir waren alle sehr müde", erinnert sich Inhaber Tobias Maier lachend. "Aber es musste eine Entscheidung über das Toilettenpapier getroffen werden. Schließlich meinte eine Kollegin 'dann nehmen wir halt einfach alle'". Gesagt getan: Wer nun am stillen Örtchen sitzt, kann zwischen unterschiedlichsten Sorten wählen.

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    Die Gäste haben am stillen Örtchen eine große Auswahl.
    Die Gäste haben am stillen Örtchen eine große Auswahl.
    Denise Auer

    Vom Klopapier "für Ausgefallene" mit skurrilen Aufdrücken über das Herzchen-Papier "für Romantiker" bis hin zur Luxus-Variante "für Genießer" ist alles dabei. Und das Sortiment ändert sich regelmäßig. "Ich mache mittlerweile Toiletten-Scouting", schmunzelt Maier. "Ich schaue immer, was es auf dem Markt gibt und taucht etwas Neues auf, bin ich der Erste, der es kauft."

    Die Gäste sind begeistert

    Aber auch für Notfälle ist das Lokal gerüstet: Sollte trotz großem Angebot jemals das Papier ausgehen, befindet sich ganz oben an der Wand eine "Notfall-Rolle" hinter Glas – bereit, jederzeit eingeschlagen zu werden. Bei den Gästen kommt das Konzept gut an, weiß der Inhaber: "Die finden es natürlich lustig."

    Aber auch für jene Kollegin, die auf die Idee gekommen war, hat sich der Einsatz ausgezahlt: Sie erhielt vom Chef persönlich einen "Klopapier-Kalender" geschenkt. Bleibt nur abzuwarten, welche skurrilen Papiersorten künftig noch im Café Caspar auftauchen werden.