Österreich

Skurriler Rosenkrieg

Heute Redaktion
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Rote Rosen in einem Garten in Langenzersdorf hatten es einigen Schülern aus Wien angetan. Flugs wollten ein paar 15-Jährige die duftenden Gewächse aus dem Garten pflücken. Als die Hausbesitzerin die Burschen zu Rede stellte, entwickelte sich eine Rauferei. Am Montag wurde am Landesgericht in Korneuburg weiter gestritten.

Die Hausbesitzerin (46) und ihr Sohn (17) waren gerade beim Autowaschen, als sie die Rosendiebe bemerkten. Als die Frau die Schüler zu Rede stellte, wurden die Rabauken handgreiflich. Ein türkischer und ein russischer Schüler (beide 15) sollen auf die zwei Söhne der Hausbesitzerin losgegangen sein. Von einem Faustschlag ist die Rede und einem Kung-Fu-Schlag gegen den Rücken. Beide Söhne (17,20) lagen letztendlich am Boden. Einem fehlte ein Stück Zahn, beide klagten über Rückenschmerzen.

Fünf Beteiligte drückten am Montag nicht die Schul-, sondern die Anklagebank - wegen Körperverletzung, gefährlicher Drohung und Sachbeschädigung. Die Familie aus Langenzersdorf ging frei. Die Schüler aus Wien wurden von Richter Franz Furtner zu 40 bzw. 60 Stunden gemeinnütziger Leistung verurteilt.

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