Fans von Hollywood-Blockbustern wie "Tim und Struppi" und "Mission Impossible" schauen bei Sky künftig in die Röhre. Der Bezahlsender habe seinen Vertrag mit dem US-Filmstudio Paramount nicht verlängert, vermeldete Sky am Dienstag.
Fans von Hollywood-Blockbustern wie "Tim und Struppi" und "Mission Impossible" schauen bei Sky künftig in die Röhre. Der Bezahlsender habe seinen Vertrag mit dem US-Filmstudio Paramount nicht verlängert, vermeldete Sky am Dienstag.
Die Vereinbarung läuft Anfang Jänner 2012 aus. Die Folgen für das Programm halten sich aber in Grenzen: Von den bis zu 240 Filmpremieren, die Sky jährlich im Programm hat, sind zuletzt lediglich sieben von Paramount gekommen. Details zu den Gründen für die Auflösung wollte Sky nicht nennen.
"Paramount wollte zuviel Geld"
Ein Sky-Insider sagte, dass dem Sender die Preisvorstellungen von Paramount zu hoch gewesen seien. Das Management des Münchner Senders habe befürchtet, dass im Fall einer Einigung mit Paramount auch die anderen großen Hollywood-Studios versuchen könnten, mehr für ihre Filme zu verlangen.
Es sei aber nicht auszuschließen, dass die beiden Unternehmen sich im Laufe des neuen Jahres doch noch einig würden, hieß es weiter. Paramount gehört zum US-Medienkonzern Viacom.
Fußball-Bundesliga wichtiger als Paramount-Filme
Weit wichtiger als die Paramount-Streifen sind für Sky die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga. Vor einer Woche kündigte der Ligaverband DFL an, bald die Fernsehrechte für drei Spielzeiten ab 2013/14 versteigern zu wollen. Die Live-Spiele sind für Sky unverzichtbar, viele Zuschauer haben den Sender nur deshalb abonniert.