Slipknot-Fans bei Konzert von "Antänzern" bestohlen

Äußerst ärgerlich hat das Konzert der US-amerikanischen Metalband Slipknot für zahlreiche Besucher vorigen Donnerstag in Leipzig geendet. Sie wurden im Gedränge von sogenannten "Antanzern" um Handys und Geldbörsen erleichtert. Bislang sind 22 Anzeigen bei der Polizei eingegangen.

Äußerst ärgerlich hat das Konzert der US-amerikanischen Metalband Slipknot für zahlreiche Besucher vorigen Donnerstag in Leipzig geendet. Sie wurden im Gedränge von sogenannten "Antanzern" um Handys und Smartphones erleichtert. Bislang sind 22 Anzeigen bei der Polizei eingegangen.

Die Leipziger Polizei geht von einer organisierten Bande aus, die in der Messehalle ihr Unwesen getrieben hat. Die bislang unbekannten Täter mussten sich im Vorfeld die nicht billigen Karten besorgen, um überhaupt zu ihren Opfern zu gelangen. In der Menschenmasse wurden dann gezielt Personen angerempelt, um so an die WErtsachen zu kommen.

Bereits kurz nach dem Konzert hat sich ein Diebstahlopfer bei der Polizei gemeldet. Mithilfe einer Ortungsapp konnte das gestohlene Smartphone rasch in der Nähe eines FKK-Saunaklubs geortet werden. Dort wurden laut der "Leipziger Volkszeitung" auch zwei Verdächtige festgenommen. Diebesgut hatten sie allerdings nicht dabei.

Rucksack mit 50 Handys

Am nächsten Morgen wurde bei näheren Ermittlungen in einem Gebüsch ein Rucksack mit 50 Handys gefunden. Der Fund soll mit dem organisierten Diebstahl in der Messehalle in Verbindung stehen. 

Nur wenige Tage vorher, am 26. Jänner, waren Slipknot in Wien zu Gast. Von ihrem Konzert in der Stadthalle sind keine derartigen Zwischenfälle bekannt.